2018 wird das „weltwärts“-Programm 10 Jahre alt. Das sind 10 Jahre Globales Lernen, Setzen von entwicklungspolitischen Impulsen und Förderung von Nachwuchs. So zumindest das Programm. Aber was macht einen Freiwilligendienst entwicklungspolitisch?
Das weltwärts-Programm wurde 2007 von dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen. Damals noch unter dem Motto „Lernen durch tatkräftiges Helfen“ und ohne die Süd-Nord Komponente. Gleichzeitig gab es bereits den Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) als internationalen Freiwilligendienst, der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziell gefördert wurde. Die Konzeptionierung von weltwärts als entwicklungspolitischen Freiwilligendienst war und ist in der Förderleitlinie eine Abgrenzung zu anderen Freiwilligendiensten.
Mittlerweile hat sich die Vision von weltwärts von „Lernen durch Helfen“ zu einem „Entwicklungspolitischen Lern- und Austauschdienst“ gewandelt und die Süd-Nord Komponente wurde eingeführt- auch wenn sie noch weit von den Ausmaßen der Nord-Süd Komponente entfernt ist.
Soweit der theoretische Hintergrund. Jetzt sind wir an euren Meinungen und Erfahrungen interessiert. Was macht den weltwärts Freiwilligendienst entwicklungpolitisch? Wie versteht ihr Entwicklungspolitik? Wann funktioniert Globales Lernen? Was unterscheidet den weltwärts Freiwilligendienst in der Praxis von anderen (inter)nationalen Freiwilligendiensten? Welche Rolle spielt Rückkehrendenengagement?
Schreibt uns eure Ideen und Anregungen an pfif@freiwilligenvertretung.de oder diskutiert auf unserer Plattform direkt mit!