Stellvertretend für PFIF hat Theresa am Workshop der African – German Youth Iniative (AGYI*) am 26. und 27. April ’18 in Berlin teilgenommen. An dem Workshop nahmen Vertreter*innen von Engagement Global, BMZ, Bridge it!, German Watch, Chat der Welten, ENSA, ASA und ERASMUS teil und jeweils ein Vertreter aus den Kooperationsorganisationen von AGYI aus Benin, Südafrika und Tansania teil.
Das Ziel des Workshops war es ein gemeinsames M&E Framework zu entwickeln; hierbei befassten sich die Diskussionen auch immer wieder mit dem Thema dem Engagement von zurückgekehrten Freiwilligen – in Entsende- sowie Partnerländern.
Die Bildung von lokalen und globalen Netzwerken, die aktive Nutzung von vorhandenen Potentialen und die Förderungen dieser wurden im Laufe des Workshops zu Fokithemen. Gleichzeitig wurde die Diversität von Engagement betont. Engagement kann einerseits sehr lokal und themenspezifisch sein, anderseits aber auch globale Schwerpunkte setzten. Hierbei war es allen Beteiligten ein wichtiges Anliegen, dass zurückgekehrte Freiwillige die Art & Weise dieses selbst entscheiden können: es gibt kein „one size fit“ für Rückkehrengagement – der Grad politischen, ökologischen und / oder sozialen Aktivismus muss von den rückgekehrten Freiwilligen selbstbestimmt werden und nicht von äußeren Einflüssen vorgeformt werden. In der Breakaway session „Youth participation and empowernment in and through AGYI: improving quality oppoertunities for youth in exchange & strategy for building lasting networks (Alumni projects)“ wurde unter anderem über niedrigschwellige Funding-Möglichkeiten (v.a. im afrikanischen Raum) diskutiert, die diese Diversität ermöglichen (wer mehr über die aktuellen Möglichkeiten wissen möchte: einfach bei @Theresa melden). Anschließend wurde sich im WeltCafé-Format weiter über die essentiellen Schwerpunkte des M&E Framekworks ausgetauscht um eine Basis für den nächsten Workshoptag zu schaffen.
Schwerpunkt am nächsten Tag war Quality Management und Networking. Die beiden Themenschwerpunkte wurden durch die Einführung der konkreten Planung eines Sounding Boards miteinander verknüpft. Die Grundidee dieses Boards ist es eine Plattform zu schaffen. Ein internes AGYI-Sounding Board innerhalb der Engagement Global bringt Vertreter*innen von Engagement Global-Programme und Abteilungen zusammen, um die Ziele und Schwerpunkte der Initiative in die Arbeit der gesamten AGYI und auf Programmebene zu integrieren.
Wir sind gespannt welche Möglichkeiten für globalen Austausch und Kooperationen aus dem Workshop und den Folgeprozesse entstehen werden!
*AGYI fördert den Austausch zwischen jungen Menschen aus afrikanischen Ländern und Deutschland, eine politische Kooperation des BMZ und der Afrikanischen Union. Mit dem langfristigen Ziel, einen globalen Dialog und globale Partnerschaft zu initiieren sowie jungen Menschen Perspektiven zu bieten. PFIF konnte als Vertretung der ehemaligen weltwärts-Freiwilligen ihre Stimme bei den Diskussionen rund um Jugendaustausch miteinbringen.