Kandidat*innen Wahl 2025

Hier stellen sich die diesjährigen Kandidat*innen für die zwei verfügbaren Posten vor:

(Am Ende der Seite findest du den Link zu der Wahlseite!)

Max Vyskubov

Ich heiße Max Vyskubov, bin 25 Jahre alt und lebe derzeit in Bonn. Ich habe 2019/20 meinen weltwärts-Freiwilligendienst in Buga, Kolumbien absolviert, wo ich als Englisch-Assistenz an Schulen gearbeitet und das Incoming-Programm unterstützt habe. Bei Letzterem umfassten meine Aufgaben die Ausarbeitung des Deutschunterrichts, die Koordinierung der Fundraising-Aktivitäten und die Vorbereitung der Kolumbianer auf den Freiwilligendienst in Deutschland.

Hier erfährst du mehr über mich:


Nach dem Abschluss meines Dienstes hatte ich das Privileg, zweieinhalb Jahre die Länderleitung des Incoming-Programms Kolumbien zu übernehmen. Zu meinen Aufgaben gehörten die pädagogische sowie administrative Begleitung der Freiwilligen, die Kommunikation mit den Partnerorganisationen sowie die Organisation und Durchführung von Seminaren.
Bis Ende Februar habe ich ein Praktikum bei der GIZ im Bereich Friedens- und Konfliktarbeit absolviert. Ab Mai werde ich über das ASA-Programm ein Praktikum im Bereich Demokratieförderung machen, bei dem ich drei Monate in Köln und drei Monate in Mexiko arbeiten werde. Im Oktober werde ich dann meinen Master beginnen.
Ich wünsche mir, dass weltwärts stärker als interkultureller Lerndienst im öffentlichen sowie politischen Diskurs wahrgenommen wird. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung sehe ich diesen Austausch als einen wertvollen Schatz. Zudem finde ich es wichtig, dass postkoloniale Kontinuitäten innerhalb des Programms nicht nur erkannt, sondern auch aktiv reflektiert und angegangen werden. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Incoming-Komponente stärker gefördert wird, unter der Voraussetzung, dass nachhaltige Strukturen für Süd-Nord Freiwillige nach ihrem Dienst geschaffen werden – sei es durch weiterführende Bildung, Mentoring, Netzwerkaufbau oder finanzieller Unterstützung.
Eine Person, die mich sowohl in ihrem Lebenswerk als auch in ihrem Wesen inspiriert, ist Mahatma Gandhi. Besonders bewundere ich seine Fähigkeit, trotz großer Widerstände und Widrigkeiten für seine Ideale einzutreten. Ich frage mich oft, woher er die Kraft entnahm, sich sein ganzes Leben lang für eine friedvolle Welt einzusetzen.

Pita Hermann Katchao

Mein Name ist Pita Hermann Katchao. Ich komme aus Togo und bin 26 Jahre alt. Ich habe von März 2021 bis März 2022 meinen Freiwilligendienst in der Geschäftsstelle der Norddeutschen Mission (NM) in Bremen geleistet. Zu meinen Aufgaben gehörte es, mich an der Redaktion des von der Norddeutschen Mission herausgegebenen Magazins ,,Brücken” sowie dem Newsletter mit der Verfassung eigener Artikel zu beteiligen. Ich schrieb regelmäßig Blogs für die Freiwilligenseite, arbeitete in der Vertriebsabteilung mit und übernahm auch Hausmeister- und Gartenarbeiten. Außerdem unterstützte ich eine Initiative für soziale Gerechtigkeit und Teilhabe durch meine Mitarbeit im offenen Treffpunkt ,,Café Mittwoch”

Ausführlicher zu mir:

Ich studiere  im sechsten Fachsemester Religionswissenschaft und Frankoromanistik auf Lehramt an der Universität Bremen. Ich möchte mich für weltwärts und die Belange der Freiwilligen einsetzen und engagieren. Ich wünsche mir, dass weltwärts sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einsetzt. Jemand, der mich in meinem Leben inspiriert, ist mein Vater. Er ist für mich eine Quelle der Hoffnung, der Weisheit und des Mutes. Er ist unermüdlich und seine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Aufgaben für die Gemeinschaft zu erfüllen, das habe ich von ihm. Ohne ihn wäre ich ein ganz anderer Mensch geworden.

Maxie Richter

Ich heiße Maxie und war 2019/20 mit weltwärts in Abomey, Benin. Dort habe ich in einem katholischen Familienzentrum, das sich der Betreuung von Waisen, Begleitung von Familien und der familiären Reintegration widmet, ausgeholfen. Im Oktober 2024 habe ich meinen B.A. in Anthropologie und Sprachen abgeschlossen und versuche gerade über Praktika meinen weiteren Weg zu finden. Zuletzt war ich vier Monate für ein Praktikum zum Thema Migration übers Zentrale Mittelmeer in Palermo, Italien. Ab April werde ich ein Praktikum in der Didaktik Deutsch als Fremdsprache in Leipzig machen. Wenn mir das Spaß macht, möchte ich eine Ausbildung als Sprachdozentin machen – also mal schauen.

Hier wird es detaillierter:

Für weltwärts wünsche ich mir, dass das Programm seinen dekolonialen Ansprüchen gerecht(er) wird und Möglichkeiten zum Kennenlernen und der Zusammenarbeit zwischen Nord-Süd- und Süd-Nord-Freiwilligen geschaffen werden. Des Weiteren würde ich eine Umverteilung der Mittel Richtung Süd-Nord-Komponente begrüßen. Je nachdem, wieviel Wandel möglich ist, würde ich gerne eine weltwärts-Revolution mitgestalten: Ich liebe weltwärts für die Nord-Süd-/Süd-Nord-Mobilität, die es ermöglicht. Aber ich denke, dass es als Bildungsprogramm noch lange nicht ausgereift ist geschweige denn den Ansprüchen seiner Zeit gerecht wird.
Inspiriert wurde ich von meiner Erfahrung in der weltwärts-Süd-Nord-Programmgestaltung mit dem Verein Zugvögel e.V.. Für drei Jahre habe ich ehrenamtlich im Finanzteam, als Begleitung sowie in der Seminarorganisation für Freiwillige aus Ecuador, Mexiko und Ruanda gearbeitet. Dabei habe ich tolle Menschen kennen- und weltwärts als Instrument der Mobilität und des Kontakts schätzen gelernt. Gleichzeitig sind mir dabei einige Defekte in der Programmgestaltung und -idee aufgefallen, die ich zum Objekt ethnografischer Studien in meinem Bachelor gemacht habe. So habe ich ganz viele weltwäts-Gedanken gesammelt, die ich gerne teilen möchte.

Wahlseite

Über den folgenden Link gelangst du zur tatsächlichen Wahlseite.

Da dieses Jahr sowohl ein*e Freiwilligenvertreter*in, als auch ein*e Stellvertreter*in gesucht werden, hast du insgesamt zwei Stimmen zu vergeben. Danke, dass du weltwärts durch deine Stimme mitgestaltest!!